Restaurant Löwenzorn: Intarsiensaal und Zunftsaal
Das „Haus zum Löwenzorn“ am Gemsberg 2/4 bildet durch seine Renaissancemalereien an der Fassade einen ganz besonderen Blickfang. Es entstand im 16. Jahrhundert aus der Zusammenlegung mehrerer mittelalterlichen Liegenschaften, unter dem Oberstzunftmeister und Bürgermeister Heinrich Meltinger. Seit 1874 befindet sich hier das beliebte stadtbekannte Restaurant zum Löwenzorn, das nicht nur über kostbare Gaststuben, sondern im Herzen der Altstadt sogar über eine Gartenwirtschaft verfügt.
Intarsiensaal:
Der Intarsiensaal im ersten Stock gehört zu den hervorragend wertvollen Renaissanceräumen der Stadt. Er entstand in der Zeit nach 1555, gleichzeitig mit den Fassadenmalereien. In seine Wandvertäferungen sind illusionistische Architekturmotive eingelassen, das einzigartige Buffet zeigt Stadtansichten. Diese handwerklichen Kostbarkeiten haben in Basel hohen Seltenheitswert. Sie wurden von dem damaligen italienischen Besitzer Balthasar Ravelasca eingebaut und von dem späteren Eigentümer, Daniel Mitz so hoch geschätzt, dass er sie bei einem Umbau von 1718 beibehalten, wenn auch neu arrangieren liess. Der ehemals wohl viel grössere Saal wurde damals in drei Räume unterteilt.
Zunftsaal:
Der Zunftsaal neben dem Intarsiensaal wurde 1718 durch Daniel Mitz als Salon eingerichtet. Er zeigt eine wunderschöne Stuckdecke mit schweren Fruchtgirlanden am Rand und filigranem Rankenwerk in der Mitte. Ein prächtiges Kamin mit darüber liegender Kartusche und Wappenrelief (von 1845) ergänzen die Raumausstattung. An der Tür wiederverwendete Teile des Intarsiensaals.
Geeignet für: Festanlässe verschiedenster Art, Sitzungen, Vorträge.
Anzahl Gäste: Intarsiensaal 50, Zunftssaal 35.
Kontakt: 061 261 42 13
www.loewenzorn.ch
Adresse: Gemsberg 2/4, 4051 Basel (Tramhaltestellen: Marktplatz und Universität)